Notfallversorgung wird verbessert

Defibrillatoren unterstützen die Erste Hilfe

Ein Defibrillator (Schockgeber) ist ein Gerät, von dem sich wohl jeder wünscht, dass er es niemals benötigen wird. Aber: 85% der plötzlichen Herztode zeigen zunächst Symptome wie Kammerflimmern. Das Herz pumpt nicht mehr, sondern gerät ins Chaos. Jetzt zählt jede Minute. Durch einen Elektroschock mit einem Defibrillator kann das Herz quasi wieder auf „Start und Pumpen" zurückgesetzt werden. Mittlerweile gibt es sogenannte „Automatisierte externe Defibrillatoren (AED)", die auch von Laienhelfern leicht bedient werden können. Die Statistiken zeigen, dass Defibrillatoren im öffentlichen Raum Leben retten. Bei einem derartigen Notfall in unseren Dörfern kann die Anfahrt des Notarztes wertvolle Minuten kosten. Mitglieder der Dörfergemeinschaft organisierten die Beschaffung von zwei AED.
So wird aus einer Spende des ehemaligen Theatervereins ein AED als zusätzliche Ausrüstung des Einsatzfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Houverath beschafft. Ferner beabsichtigt die Raiffeisenbank Rheinbach Voreifel e. G. einen öffentlichen AED über eine Spende zur Aktion „Lichter im Advent" im November zu finanzieren. Dieses Gerät soll für jeden Erst-Helfer im Vorraum der Raiba-Filiale Houverath ständig zugänglich sein. Ansprechpartner für dieses Projekt sind Werner Zimmermann und Ralf Klein. Weitere Informationen allgemein zum AED sind hier  zu finden. Informationen zur Ersten Hilfe bietet das DRK hier an. Wir bedanken uns bei den Spendern und Organisatoren sehr herzlich.
(29.05.13, KM)